Mamutwäldchen Bad Canstadt

Giganten aus Amerika in Bad Cannstatt

Mammutbäume gehören zur Familie der Sumpfzypressengewächse und werden in zwei Arten unterteilt: Der Küsten-Mammutbaum und der hier abgebildete Riesen-Mammutbaum oder auch Wellingtonie.

König Wilhelm I. von Württemberg ließ 1864 ein Pfund Mammutbaumsamen kaufen und im Kalthaus des königlichen Wilhelmaparks aussäen. Dabei bedachte niemand, daß der größte bekannte Baum ungewöhnlich kleine Samen trägt und so ergab sich eine Menge von über 4000 Sämlingen. Im März 1866 wurde die Hälfte davon auf Forstämter in ganz Württembergs verteilt. Die andere Hälfte wurde in den königlichen Gärten verwendet oder für 3 Gulden und 36 Kreuzer per Dutzend privat verkauft. Heute gibt es noch ca. 200 Bäume aus dieser Saat im Raum Stuttgart, die im Verhältnis zu den amerikanischen Mammutbäumen jung sind. Das Mammutwäldchen der Wilhelma besteht aus 70 Bäumen mit einer Höhe von etwa 30 Meter und einem Stammdurchmesser von bis zu 1,35 Meter.

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